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Nach der Entdeckung von expandiertem Polystyrol in den 1950er-Jahren erweiterte sich die Produktpalette an Materialien auf Basis dieses Polymers stetig und etablierte sich. Anfänglich wurde es vorwiegend als Sicherheitsverpackungsmaterial eingesetzt, doch später sicherten seine Eigenschaften auch seinen Einsatz in anderen Industriezweigen.
Die Verwendung von expandiertem Polystyrol im Bauwesen begann in den 1970er Jahren, wobei die moderne Baupraxis die Entwicklung und den Einsatz von Wärmedämmsystemen auf Basis von expandiertem Polystyrol für Wohn-, öffentliche und Industriegebäude weithin befürwortet.
Die unterschiedliche Herstellungstechnologie bestimmt die zwei Hauptarten von expandiertem Polystyrol, nämlich expandiertes /EPS/ und extrudiertes /XPS/. Sie erklärt auch die Unterschiede in ihren Konstruktionseigenschaften.
EPS ist unter dem Namen Styropor und XPS unter dem Namen Faserplatte allgemein bekannt, dabei handelt es sich jedoch um Markennamen. Wir verwenden sie hier dennoch synonym für Dämmplatten.

WIE WIRD XPS HERGESTELLT?

XPS basiert wie EPS auf Polystyrol, jedoch bedingt die unterschiedliche Schaumbildungstechnologie Unterschiede in einigen Eigenschaften. Bei der Extrusion wird aus Polystyrolgranulat, vermischt mit Treibmitteln und weiteren Additiven, durch Pressen und Anwenden von mechanischem Druck und hohen Temperaturen eine Schaumstruktur erzeugt. Dabei entsteht eine viskose Flüssigkeit, aus der nach dem Abkühlen die Endprodukte gezogen und geformt werden. Das Ergebnis sind XPS-Platten mit einer mikrogranularen, mikroporösen Struktur aus geschlossenen, kugelförmigen Zellen. Das Material weist eine hohe Dichte und Festigkeit von 25–40 kg/m³ bzw. 200–500 kPa auf. Der Wärmeleitkoeffizient liegt zwischen 0,029 und 0,040 W/m·°C.

WARUM IST FASERN TEURER ALS SCHAUMSTOFF?

Das geschlossene Mikroporennetz und die glatte, hydrophobe Oberfläche gewährleisten die nahezu vollständige Wasser- und Dampfundurchlässigkeit der XPS-Platten. Die Schalldämmeigenschaften sind denen von EPS sehr ähnlich. Der Einsatztemperaturbereich ist erweitert; das Material kann bei Temperaturen unter -40 °C und über 60 °C eingesetzt werden. Da kein Wasser in die Zellen und Poren eindringen kann, bietet das Material eine ausgezeichnete Frostbeständigkeit und erhält die inneren Verbindungen in seiner Struktur. Extrudiertes Polystyrol bietet im Vergleich zu expandiertem Polystyrol offensichtlich bessere mechanische und thermische Eigenschaften, was jedoch auch den erheblichen Kostenunterschied zwischen den beiden Materialien erklärt.
Dank der enthaltenen Inhibitoren ist XPS schwer entflammbar und selbstverlöschend. Aufgrund seiner organischen Beschaffenheit darf es jedoch nicht offenem Feuer ausgesetzt werden. Daher ist ein Mindestbrandschutz (z. B. durch Verkleidung mit Gipskartonplatten) erforderlich. Extrudiertes Polystyrol (XPS) ist, wie expandiertes Polystyrol (EPS), chemikalienbeständig und reagiert nicht mit den meisten anorganischen Säuren, Basen und Salzen, einschließlich mineralischer Baulösungen. Der Kontakt mit Erdölprodukten, aromatischen Alkoholen und Polyesterharzen ist jedoch zu vermeiden. Darüber hinaus hemmt es das Wachstum von Mikroorganismen und ist beständig gegen aggressive organische und anorganische Substanzen im Erdreich. Dies macht es ideal für die unterirdische Wärmedämmung. Bei längerer Sonneneinstrahlung kann die Oberfläche durch die schädliche Wirkung der UV-Strahlung beschädigt werden. Daher muss das Material bei längerer Lagerung im Freien vor der Sonne geschützt werden.

XPS-ANWENDUNG

Extrudiertes Polystyrol ist auch in Form von Platten verschiedener Größen und Standarddicken von 20 bis 120 mm erhältlich. Es eignet sich unter anderem zur hochbelastbaren Wärmedämmung von Fundamenten, schwimmenden Fußböden und schweren Dächern. Dies ist auf seine hohe mechanische Festigkeit und Wasserbeständigkeit zurückzuführen. Dank seiner Beständigkeit gegenüber bodenschädigenden Substanzen ist ein direkter Kontakt mit Erdschichten ohne zusätzliche Schutzabdichtung möglich.
Die Wasserdichtigkeit von XPS ist ein entscheidender Vorteil bei der Wärmedämmung unterhalb der Erdoberfläche – beispielsweise an Fundamenten und Kellerwänden, in Nassräumen und Industriehallen. Dank seiner hohen Druckfestigkeit eignet sich XPS hervorragend für schwimmende Fußböden und Gleisanlagen, bei denen der Beton bzw. der Damm direkt auf der Wärmedämmschicht aufliegt.
Die Last von nutzbaren Dachflächen wird einfach und zuverlässig von den Wärmedämmplatten auf die Tragkonstruktion übertragen. XPS ist eines der wenigen Materialien, die sich für die Realisierung eines Umkehrdachs eignen. In dieser Ausführung bietet es einen sehr guten Schutz der Abdichtung vor Sonneneinstrahlung und eine effektive Wärmedämmung.

FIBRAN IST AM BESTEN GEEIGNET ZUR DÄMMUNG VON FUNDAMENTEN UND KELLERN

Eine fachgerechte Dämmung der Wände im Bereich des Gebäudefundaments ist von großer Bedeutung. Bei Neubauten ist die Dämmung des Fundaments und der darauf liegenden Kellergeschosse Pflicht. Extrudierte Polystyrolplatten (XPS) eignen sich hierfür am besten. Sie sind nicht nur hervorragende Wärmedämmstoffe, sondern schützen dank ihrer hohen mechanischen Festigkeit auch die Abdichtung im Fundamentbereich. So wird verhindert, dass diese beim Verfüllen des Grabens mit Erde beschädigt wird, die leider häufig Ziegelbruch und andere Bauabfälle enthält.

EPS + XPS = Zuverlässige Wärmedämmung

Obwohl sie ähnlichen Ursprungs sind, finden die beiden im Bauwesen verwendeten Arten von expandiertem Polystyrol unterschiedliche Anwendungsbereiche für die effektive Wärmedämmung einzelner Gebäudeteile. Die sinnvolle Kombination beider Materialien, verbunden mit ihren unbestreitbaren Wärmedämmeigenschaften, ist Voraussetzung für die zuverlässige Wärmedämmung des Gebäudes hinsichtlich des Wärmeaustauschs mit der Umgebung.
Laut Forschungsergebnissen ist die Energiegewinnung für den Haushaltsbedarf mit der Freisetzung eines erheblichen Prozentsatzes der gesamten Masse schädlicher Emissionen von Kohlenstoff-, Stickoxiden und Schwefeloxiden verbunden.
Bei der Herstellung von EPS und XPS werden keine schädlichen Substanzen freigesetzt. Daher spart der Bau eines Wärmedämmsystems aus expandiertem Polystyrol nicht nur Energiekosten und amortisiert die anfängliche Investition schnell, sondern spielt auch eine wichtige Rolle beim Schutz der natürlichen Umwelt.
Die Wärmedämmung von Gebäuden auf Basis von expandiertem Polystyrol reduziert die Energiekosten um 2/3. In Kombination mit der Möglichkeit der vollständigen Wiederverwertung, dem Fehlen schädlicher Emissionen auch bei der Verbrennung und der schnellen Installation ist es ein bevorzugtes und sicheres Material.

WAS BIETEN WIR AN?

Bei uns finden Sie XPS-Wärmedämmplatten in verschiedenen Stärken und Größen, z. B. 600 x 1250 mm und 800 x 1250 mm.
Die Preise sind erschwinglich.

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