Die industrielle Produktion von Porenbeton der Marke YTONG in unserem Land begann 1989, bedingt durch die Notwendigkeit, die Umwelt- und Energieprobleme der Gesellschaft zu lösen. Diese Mauersteine entwickelten sich aufgrund ihrer Eigenschaften und der einfachen Verarbeitung schnell zu einem unverzichtbaren Bauprodukt. Alle Steine sind 60 cm lang und 25 cm hoch. Lediglich ihre Dicke variiert zwischen 5 und 35 cm. Dadurch wird eine optimale Kompatibilität der einzelnen Elemente gewährleistet.
AUS WELCHEM BESTEHT YTONG?
Sand mit hohem Quarzgehalt ist der Rohstoff mit dem größten Anteil an der Zusammensetzung von Porenbeton – er macht über 60 % seines Gewichts aus.
Als nächstes folgt Zement, der 20 % des Produktinhalts ausmacht, Branntkalk mit einem Anteil von 15 %, eine geringe Menge Rohgips – nicht mehr als 5 %, Aluminiumpaste – 0,1 % und natürlich Wasser. Die verwendeten Rohstoffe spielen eine entscheidende Rolle beim Aufbau der Erdkruste, und ihre natürlichen Reserven sind praktisch unerschöpflich. Dennoch werden sie umsichtig und sparsam eingesetzt.
WIE WIRD YTONG HERGESTELLT?
Die Aufbereitung der Ausgangsmaterialien beginnt mit dem Sieben und Mischen des Sandes mit Naturgips und Wasser. Anschließend erfolgt die präzise, elektronisch überwachte Dosierung, die Zugabe von weiterem Wasser und die gründliche Homogenisierung der Mischung durch intensives Rühren. In den letzten 20 Sekunden dieses Prozesses wird die porenbildende Substanz – eine Paste aus extrem feinen Aluminiumpartikeln – hinzugefügt. Diese reagiert chemisch mit dem Branntkalk, wodurch Wasserstoffgas freigesetzt wird.
Die fertige Mischung wird in Metallformen mit einem Volumen von etwa 6 Kubikmetern gegossen und dort für eine bestimmte Zeit ausgehärtet. Die entstehenden Wasserstoffbläschen erzeugen zahlreiche kleine, kugelförmige Poren in der Kalk-Zement-Sand-Mischung. Diese quillt auf, vergrößert ihr Volumen um fast das Dreifache und erreicht ihre Anfangsfestigkeit. Anschließend werden die großen Blöcke mithilfe von gespannten Stahlseilen auf die gewünschten Abmessungen zugeschnitten.
Die zugeschnittenen Blöcke werden auf Stahlroste gelegt und in die Autoklaven transportiert, wo die wichtigsten chemischen Prozesse der Mineralbildung und der Erlangung der endgültigen Festigkeit des Materials stattfinden.
Nach Abschluss des Aushärtungsprozesses kühlen sie gleichmäßig ab und das Produkt ist nun vollständig fertig.
WO KANN YTONG VERWENDET WERDEN?
YTONG-Blöcke eignen sich für den Bau von Innenwänden und Außenwänden – sowohl tragenden als auch nichttragenden. Sie sind ein hervorragendes Material für den Bau von Badewannen oder niedrigen Podesten für die Verlegung von Rohrleitungen in Badezimmern. Sie lassen sich leicht in verschiedene Formen zuschneiden, beispielsweise für Kamine, Grills, Bögen und andere Dekorationselemente. Auch für die Herstellung von Möbeln aus Mauerwerk – wie Küchenschränken, Bartheken, Arbeitsplatten usw. – gibt es bereits einige erfolgreiche Projekte.
Die Trennwände zwischen den einzelnen Häusern und Wohnungen sind doppelwandig ausgeführt. Für eine bessere Schalldämmung empfiehlt es sich, einen 40 mm breiten Hohlraum zwischen den beiden Wänden zu lassen, der mit Mineralwolle gefüllt werden kann.
WIE BAUT MAN MIT YTONG?
Mauern mit YTONG-Hohlkammerbetonsteinen ist einfach und schnell, und die Ausführung erfolgt traditionell mit herkömmlichen Handwerkzeugen. Die extrem präzisen Abmessungen der Steine erleichtern die Arbeit der Maurer. Dank seiner guten Verarbeitbarkeit und des geringen Gewichts ist YTONG-Hohlkammerbeton ein bei Handwerkern sehr beliebtes Material. Selbstverständlich müssen die Regeln für die Ausführung dieser Mauerwerksart strikt eingehalten werden.
Jeder Block wird ausgerichtet und seine Vertikalität geprüft. Alle vertikalen Fugen werden zwingend verklebt. Dank ihrer korrekten Geometrie und präzisen Abmessungen lassen sich die YTONG-Blöcke mit einer Klebeverbindung verbinden, wobei die Fugenstärke zwischen 1 und 3 mm liegt.
Die YTONG-Blöcke werden dicht aneinandergelegt und mit einem Gummihammer zusammengeklopft.
Bei Bedarf lassen sie sich leicht mit einer Säge zum Schneiden von Porenbeton zuschneiden und weiterverarbeiten.
Der Klebstoff mit der erforderlichen Konsistenz wird mit einer Zahnkelle gleichmäßig dünn auf die gesamte Oberfläche der Mauerreihen aufgetragen. Für ein hochwertiges Mauerwerk müssen alle Fugen – sowohl die vertikalen als auch die horizontalen – gut verfüllt sein. Die Steine werden lückenlos ausgerichtet. In einem bestimmten Abstand, üblicherweise in der dritten Reihe, werden die Wände an den bestehenden Bauelementen befestigt. Dies kann beispielsweise mit Metallplatten, verzinkten Nägeln und Dübeln erfolgen. So entsteht eine natürliche Fortsetzung der neuen Wand, und es bilden sich keine Risse zwischen den beiden Mauerwerksschichten. Anschließend wird das Mauerwerk fortgesetzt, wobei darauf zu achten ist, dass der Abstand zwischen den vertikalen Fugen mindestens 10 Zentimeter beträgt.
Die gute Bearbeitbarkeit der Blöcke ermöglicht es, sie auf präzise Abmessungen zuzuschneiden.
Die hervorragende mechanische Verarbeitbarkeit von Porenbeton in Verbindung mit dem geringen Gewicht, dem großen Format der Blöcke und der Verwendung von Klebstoffen reduziert die für die Ausführung des Mauerwerks benötigte Zeit erheblich.
WIE SCHNEIDET MAN YTONG?
Das Zuschneiden der Porenbetonsteine gelingt einfach und schnell mit einer Säge mit Hartmetallzähnen. Eventuelle Ungenauigkeiten im Mauerwerk werden mit einem speziellen Hobel oder Schleifbrett korrigiert.
VORTEILE VON YTONG-BLÖCKEN?
Aufgrund der vielen Vorteile von YTONG-Blöcken ist in den letzten Jahren deren zunehmende Verwendung im bulgarischen Bauwesen zu beobachten. Hauptgrund hierfür ist die extrem schnelle Bauweise. Die große Größe und das geringe Gewicht der einzelnen Elemente tragen dazu bei, ebenso wie die Zeitersparnis beim Einbau der Wärmedämmung dank der Wärmedämmeigenschaften von Porenbeton. Charakteristisch für YTONG ist seine ausgeprägte Porenstruktur, die durch den bei der Reaktion von Aluminiumpulver mit den übrigen Bestandteilen freigesetzten Wasserstoff entsteht. Dank dieser Porenstruktur erreichen die Porenbetonelemente einen Wärmeleitkoeffizienten von 0,16–0,20 W/m°C, was eine gute Wärmedämmung von Gebäuden mit einer Wandstärke von über 30 cm gewährleistet.
Ein weiteres Merkmal von YTONG-Blöcken ist ihre Fähigkeit, Luftschall zu absorbieren. Ihre große Beliebtheit verdanken sie unter anderem der Möglichkeit, ovale und andere ungewöhnliche Formen zu realisieren, da sie sich mit einer geeigneten Säge sehr leicht zuschneiden und zu Elementen unterschiedlicher Formen verarbeiten lassen. Die gleichmäßige Beschaffenheit der Blöcke und die Bruchsicherheit beim Schneiden und Hobeln gewährleisten sowohl die Maßgenauigkeit der zugeschnittenen Teile als auch einen geringeren Arbeitsaufwand bei der Fertigstellung von Porenbetonwänden.
YTONG weist gute Festigkeits- und Verformungseigenschaften auf (Druckfestigkeit 2,5–7,5 MPa) und eignet sich daher für tragende Wände. Wände aus Porenbetonsteinen belasten die Gebäudestruktur deutlich weniger (um das 2,1- bis 3,7-Fache) als Wände aus Keramiksteinen. Dies ist in vielen Fällen ein erheblicher Vorteil, insbesondere bei der Sanierung bestehender Gebäude. Der Einsatz von YTONG führt durch Einsparungen bei Bewehrung und Beton zu einer Reduzierung der Baukosten. Gleichzeitig erhöht sich die Erdbebensicherheit des Gebäudes.
Autoklavierter Porenbeton ist ein langlebiger Baustoff, und die daraus errichteten Wände stehen Ziegelwänden in puncto Haltbarkeit in nichts nach. Darüber hinaus ist Porenbeton nicht brennbar und bietet daher einen guten Brandschutz. Dank seiner porösen Struktur und guten Wasserdampfdurchlässigkeit ermöglicht er außerdem, dass die Wände „atmen“ und die Luftfeuchtigkeit im Raum auf natürliche Weise reguliert wird.
Aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung zählen YTONG-Blöcke zu den künstlich hergestellten Steinen. Sie enthalten praktisch kein freies Calciumoxid (Branntkalk) und keinen Quarz. Daher zeichnen sie sich durch ein konstantes Volumen aus und sind nicht korrosionsgefährdet durch Wasser. Porenbeton enthält praktisch keine löslichen Bestandteile, die bei längerem Befeuchten oder Einweichen in Wasser extrahiert werden könnten. Im Gegensatz zu Betonen mit quarzhaltigen Zuschlagstoffen reißen YTONG-Materialien selbst bei extrem hohen Temperaturen nicht, da die polymorphe Umwandlung des Quarzes mit einer Volumenzunahme einhergeht.
Darüber hinaus weisen sie eine gute Frostbeständigkeit auf, wodurch die Außenflächen der Wände mehrere Jahre lang ohne feuchtigkeitsschützenden Putz auskommen können, während der Bau des Gebäudes fortgesetzt wird, ohne dass es zu Oberflächenschäden kommt.
YTONG altert nicht und verändert weder seine Struktur noch seine chemische Zusammensetzung im Laufe der Zeit. Mit einem außen aufgetragenen Zement-Kalk-Sand-Putz geschützt, haben Wände aus diesen Blöcken eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer.
Wie das Ytong-Labor drei Mythen widerlegte
Bei einer Sonderveranstaltung für die Medien unter dem Titel „YTONG-Labor“ demonstrierten Experten des bulgarischen Herstellers von Porenbeton, XELA Bulgaria, sowie unabhängige Fachleute mithilfe modernster Messgeräte die Eigenschaften des energieeffizienten Baustoffs. Damit widerlegten sie einige Vorurteile, die sich um YTONG ranken, da dieser mitunter auf Widerstand im Denken von Bauherren und Verbrauchern stößt, die modernen Produkten gegenüber eher zurückhaltend eingestellt sind.
Hier sind die drei Mythen, die der Demonstration „zum Opfer fielen“:
Mythos Nr. 1: YTONG absorbiert Wasser
Fakt: YTONG-Zellbeton nimmt Wasser deutlich langsamer auf als alle gängigen Baustoffe. Im YTONG-Labor wurde ein Zellbetonblock zusammen mit einem herkömmlichen Ziegelstein etwa 20 Minuten lang in Wasser gelegt. Das Experiment zeigte deutlich, dass YTONG trotz seiner porösen Struktur merklich weniger Feuchtigkeit aufnimmt als ein klassischer Ziegelstein.
Mythos Nr. 2: YTONG war radioaktiv
Fakt: Spezialisten des Labors von Dial EOOD in Buhovo maßen die natürliche Strahlung in dem Raum, in dem das YTONG-Labor stattfand, und anschließend in den YTONG-Blöcken. In den Blöcken registrierten die Messgeräte eine Strahlung, die unter der natürlichen Hintergrundstrahlung des Raumes und um ein Vielfaches unter den bulgarischen Normen lag.
Mythos Nr. 3: YTONG benötigte zusätzliche Wärmedämmung
Fakt ist: Ein Vergleichsversuch mit Porenbeton und hochwertigen Keramikziegeln belegte die Überlegenheit von YTONG als Material mit der niedrigsten Wärmeleitfähigkeit aller Mauerwerksmaterialien. Spezialisten von Hexagon Build begleiteten den Versuch mit einer Wärmebildkamera und bestätigten die hervorragenden Wärmedämmeigenschaften von YTONG.
WAS BIETEN WIR AN?
Bei uns finden Sie Porenbetonsteine in den Stärken 50, 75, 100, 125, 150, 200, 250 und 300 mm. Wie bereits erwähnt, sind die Steine werkseitig auf eine Länge von 60 cm und eine Höhe von 25 cm festgelegt, um eine optimale Kompatibilität zu gewährleisten. YTONG-Steine zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: Dichte 440 kg/m³, Nenndruckfestigkeit 2,5 MPa, Wärmeleitfähigkeit λ₁₀ (trocken) = 0,12 W/mK.
Unsere Preise sind erschwinglich.