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In dieser Produktgruppe finden Sie elektrische Verteilerkästen für Wohnungen, die für den Einbau von automatischen Sicherungen konzipiert sind und die alten Sicherungskästen ersetzen. Sie werden bedingt als Wohnungsverteiler bezeichnet, da sie auch in Wohnhäusern verwendet werden.
Im Wohnungsverteilerkasten sind automatische Sicherungen der entsprechenden Betriebs- und Leistungsklasse, Fehlerstromschutzschalter mit einem bestimmten Auslösestrom, Relais, Schütze und gegebenenfalls ein modularer Stromzähler installiert und angeschlossen. Der Wohnungsverteilerkasten besteht aus einem Gehäuse (für Einbau oder Außenmontage), einer Sicherungsschiene (DIN-Schiene), einer Neutralleiterschiene, einer Erdungsschiene und Befestigungsmaterial. Entsprechend dem Schaltplan werden die erforderlichen Sicherungen und weitere Geräte hinzugefügt, ohne die im Projekt vorgesehenen Werte und Parameter zu verändern.
Die elektrischen Verteilerkästen in Wohnungen versorgen alle Stromkreise im Haus mit Strom. Sie beherbergen die Leitungsschutzschalter und Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen, die zunehmend Bestandteil moderner Bauweisen werden.

Woran erkennen wir, dass die Platine ausgetauscht werden muss?

Die Verteilerkästen in Wohnanlagen und alle anderen elektrischen Anlagen werden mit der Zeit beschädigt und verschleißen. Sicherungen beispielsweise altern. Die Kontaktplatten und stromführenden Teile oxidieren und verbrennen, was die elektrische Leitfähigkeit verringert und die Voraussetzungen für Überhitzung und Kohlenstoffablagerungen an den Kabeln schafft. In nicht ordnungsgemäß funktionierenden Verteilerkästen kommt es zu höheren Energieverlusten. All dies macht einen Austausch des Verteilerkastens erforderlich.
Hier sind einige Anzeichen dafür, dass Ihr Sicherungskasten ausgetauscht werden muss: Brandgeruch; Rauch an der Wand über dem Sicherungskasten; Knister- oder Brummgeräusche im Sicherungskasten; heiße Sicherungen; häufiges Auslösen der Hauptsicherung.

SICHERE ELEKTROINSTALLATION ZU HAUSE

Eine elektrische Anlage gilt als sicher, wenn sie so ausgelegt ist, dass keine Gefahr besteht, dass ein Strom von mehr als 30 mA durch den menschlichen Körper fließt. Dies ist die Grenze für einen sicheren Strom, der durch den Körper fließen kann, ohne dauerhafte Schäden zu verursachen. Ausgehend von diesem Punkt werden Schutzmaßnahmen, Leitungsschutzschalter, Erdungswerte usw. beim Bau der Anlage berechnet.
Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) sind im Verteilerkasten installiert und summieren die Ströme, die im jeweiligen Stromkreis über den Neutralleiter und die Phase fließen. Beträgt die Differenz zwischen diesen Strömen mehr als 30 mA (üblicherweise werden FI-Schalter mit einem Auslösestrom von 30 mA verwendet), löst der FI-Schalter aus.
Hohe Werte bedeuten, dass der Stromfluss (von Null oder einer anderen Phase) im betreffenden Stromkreis unterbrochen ist. Der Leitungsschutzschalter reagiert auf diese Störung, indem er den entsprechenden Stromkreis unterbricht. Diese Leitungsschutzschalter müssen an den Steckdosen aller Feuchträume installiert sein.
Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) vereinen die Funktionen eines Fehlerstromschutzschalters und eines Leitungsschutzschalters in einem Gerät. Fehlerstromschutzschalter müssen Folgendes gewährleisten: Steuerung und Abschaltung von Stromkreisen; Schutz der Benutzer vor direktem und indirektem Kontakt; Schutz der elektrischen Anlage vor Isolationsdurchschlag.

KONTAKTSCHALTUNGEN UND LAMPENSCHALTUNGEN

In den meisten Fällen hat das Kabel für die Kontaktstromkreise einen Aderquerschnitt von 4 mm², sehr selten 6 mm². Nachdem das Kabel in den Raum verlegt wurde, erfolgt die Abzweigung zu den dem Projekt entsprechenden Kontaktanschlüssen mittels Verteilerdosen.
Abzweigleitungen bestehen üblicherweise aus einem Draht mit einem Querschnitt von 2,5 mm². Zwar kann auch ein 4-mm²-Draht verwendet werden, die Installation in der Steckdose gestaltet sich jedoch deutlich schwieriger, und die Gefahr, dass die Steckdose beim Anschließen der Drähte beschädigt wird, ist hoch. Üblicherweise werden drei bis fünf Steckdosen an einen Stromkreis angeschlossen – beispielsweise die Steckdosen eines Zimmers.
Eine Ausnahme bilden Stromkreise, die für höhere Lasten ausgelegt sind. In Privathaushalten handelt es sich dabei meist um Stromkreise, die zum Anschluss eines Herdes, eines elektrischen Warmwasserbereiters oder anderer elektrischer Geräte mit hohem Stromverbrauch dienen.
In diesen Fällen werden die Anschlüsse für die einzelnen Elektrogeräte jeweils über einen separaten Stromkreis geführt. Beispielsweise wird ein 4 mm²-Kabel vom Sicherungskasten der Wohnung zum Herd verlegt, ohne dass für andere Anschlüsse Abzweigungen gemacht werden. Die Sicherung, an die das Kabel angeschlossen ist, ist auf die Spezifikationen des jeweiligen Geräts ausgelegt und ausschließlich für dieses zuständig.
Der Aufbau von Lampenstromkreisen in einem Haushalt ähnelt dem von Kontaktstromkreisen. Der Unterschied besteht darin, dass für die Beleuchtung deutlich geringere Leistungen benötigt werden als für elektrische Geräte. Die Stromleitung vom Sicherungskasten kann einen Querschnitt von 2,5 mm² haben, optimal sind jedoch 1,5 mm².
Die Abzweigungen vom Verteilerkasten zu den Lampenausgängen sowie zu den Lichtschaltern müssen keinen größeren Querschnitt als 1,5 mm² aufweisen. Ein Draht mit einem Querschnitt unter 1,5 mm² wird aus mechanischen Gründen und aufgrund von Schwierigkeiten beim Anschluss an die Klemmen der Leuchte nicht empfohlen.
In Wohnungen ist die Beleuchtung meist über einen Stromkreis abgesichert, zwei Stromkreise sind jedoch vorzuziehen. Alle bisher genannten Kabelquerschnitte und Stromkreisanzahlen sind vorläufig. Sie hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Leistung der Verbraucher (hierfür gibt es spezielle Berechnungstabellen), der Schutzausrüstung, der Kaskadierung usw. Auch die individuellen Bedürfnisse der Bewohner können eine Rolle spielen.

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