Laminatboden, kurz Laminat, hat sich in den letzten Jahren aufgrund seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses zum beliebtesten und am weitesten verbreiteten Bodenbelag für Wohnräume entwickelt. Er fügt sich perfekt in jede Wohneinrichtung ein und ist pflegeleicht. Laminat ist umweltfreundlich, ein ausgezeichneter Dämmstoff, speichert Wärme optimal und lässt sich einfach verlegen. Ein weiterer Vorteil: Laminat ist strapazierfähig und hält problemlos Hundekrallen und dem Begehen mit Schuhen stand. Zur Reinigung genügt ein Abwischen mit einem feuchten Tuch, und Ihr Boden sieht viele Jahre lang wie neu aus. Er ist pflegeleicht und gleichzeitig eine stilvolle und praktische Lösung, die zudem gut isoliert und die Wärme im Raum speichert. Auch bei der Farbauswahl werden Sie kaum Probleme haben, denn der Markt bietet eine große Vielfalt an Optionen, sodass der Boden perfekt zu Ihren Möbeln passt.
WIE WÄHLT MAN DIE RICHTIGE UNTERLAGE FÜR LAMINATPARKBÖDEN?
Vor der praktischen Verlegung des Laminatbodens ist ein Schritt unerlässlich: das Verlegen einer Unterlage auf dem Untergrund. Die Unterlage sorgt für eine bessere Haftung des Laminats und gleicht bei richtiger Dicke Unebenheiten im Untergrund aus. Um die Lebensdauer Ihres Laminatbodens zu verlängern, die Trittschall- und Wärmeübertragung zu reduzieren und unerwünschte Nebeneffekte zu minimieren, muss die Wahl der Unterlage folgende Kriterien erfüllen:
Zustand des Unterbodens: Unebenheiten, Feuchtigkeit, Estrichart, Vorhandensein von Fußbodenheizung, Teppichboden, Linoleum, Holzboden, Keramikboden oder anderer Bodenbelag.
Arten von Untergründen für Laminatparkett
Es gibt verschiedene Arten von Unterlagen für Laminatböden. Am häufigsten werden Polyethylen und Faserplatten verwendet.
Polyethylen-Unterlagen sind äußerst flexibel und einfach zu verlegen. Sie bestehen aus einem dampfdichten Material mit geschlossenzelliger Struktur, das resistent gegen Schimmel und schädliche Mikroorganismen ist. Diese Unterlagen sind als Rollenware in den Stärken 1,8 mm, 2 mm, 3 mm und 5 mm erhältlich. Für Räume mit relativ ebenem Untergrund oder bei der Verlegung von Laminat auf altem Linoleum oder Teppichboden empfehlen wir Unterlagen mit einer Stärke von 1,8 mm und 2 mm.
Der Hauptvorteil dieses Typs ist der niedrige Preis, zu den Nachteilen zählen die geringeren Schall- und Wärmedämmeigenschaften sowie die niedrige Dichte, aufgrund derer die Polyethylen-Unterlage unter dem Gewicht des Bodenbelags und der darauf stehenden Möbel leicht zusammengedrückt werden kann.
Polyethylen ist ein hocheffizienter technischer Werkstoff. Seine geringe Dichte verleiht ihm eine hohe Beständigkeit gegenüber aggressiven Baustoffen. Es besitzt eine geschlossenzellige Struktur und ist nicht brennbar. Im Brandfall werden keine schädlichen Emissionen freigesetzt. Es ist umweltfreundlich und sicher. Polyethylen-Pads sind einfach zu verlegen und zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer und dauerhafte Materialeigenschaften aus. Sie verrotten und schimmeln nicht.
Die Faserplatte besteht aus extrudiertem Polystyrol in Plattenform. Sie bietet deutlich bessere Wärme- und Schalldämmeigenschaften als Polyethylen und ist wesentlich widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Druck. Extrudiertes Polystyrol weist im Vergleich zu Polyethylen bessere mechanische und thermische Eigenschaften auf, was auch den erheblichen Preisunterschied der beiden Materialien erklärt.
Die Fasermatte bietet nicht nur eine bessere Wärme- und Schalldämmung, sondern ist auch über viele Jahre hinweg deutlich druck- und formbeständiger. Sie eignet sich besonders für unebene Böden, da sie dank ihrer Dichte kleinere Unebenheiten ausgleicht. Die Matte ist in den Stärken 3 mm, 5 mm und 9 mm erhältlich. Die größere Stärke ist besonders nützlich, wenn Bodenunebenheiten ausgeglichen werden müssen. Diese Matte ist ideal für stark frequentierte Räume und lässt sich dank ihrer größeren Abmessungen zudem schneller verlegen. Sie bietet eine hervorragende Abdichtung.
Bei uns finden Sie Laminatunterlagen der beiden gängigsten Typen: Polyethylen und Faserplatte. Polyethylenunterlagen mit einer Stärke von 1,8 und 3 mm sind als Rollen mit einer Abdeckung von 100 m² erhältlich, die 5 mm dicke Variante mit einer Abdeckung von 50 m². Die Faserplattenunterlagen in unserem Sortiment sind 3 mm und 5 mm dick. Sie sind in Paketen mit einer Abdeckung von 5 m² erhältlich.
WIE VERLEGE ICH EINE UNTERLAGE FÜR LAMINATPARKBÖDEN?
Wir werden Ihnen eine Anleitung zur Installation einer Fasermatte geben, die im Vergleich zu Polyethylen eine höhere Qualitätsklasse aufweist.
Der Untergrund muss vor dem Verlegen der Unterlage vorbereitet werden. Er muss eben, trocken und frei von Steinchen und Schmutz sein. Am besten verwendet man dafür einen Staubsauger.
Frisch verlegter Estrich muss vollständig getrocknet sein, um Beschädigungen des Bodenbelags zu vermeiden. Die Luftfeuchtigkeit sollte 3 % nicht überschreiten.
Bei Bedarf kann eine 2 mm dicke Dampfsperrfolie verlegt werden, die sich um etwa 20 cm überlappen sollte. Die Folie sollte die Wand ebenfalls um etwa 2 cm überlappen.
Die Dämmplatten sollten in Reihen mit einem Abstand von 2 mm verlegt werden. An Wänden, Schwellen, Säulen usw. sind Temperaturfugen von ca. 10 mm vorzusehen.
Die Dämmplatten werden in Richtung des Bodenbelags verlegt. Fugen zwischen Unterlage und Bodenbelag müssen vermieden werden.
Die Matte sollte nicht betreten werden, um ihre Oberfläche nicht zu beschädigen.